Die Dämmung des Hauses ist zwar eine oft kostenintensive, aber auch sehr effektive Maßnahme, um langfristig Energie und Ausgaben einzusparen.
In Altbauten können bis zu 30 Prozent der Wärmeverluste über die Außenwand verloren gehen!
Es ist nicht zwingend notwendig, auf einen Schlag das gesamte Haus rundum zu dämmen. Im Gegenteil, Experten empfehlen in der Regel, immer dort zu dämmen, wo ohnehin eine Sanierungsmaßnahme ansteht. Das reduziert die Investitionen für die energetische Sanierung auf die Maßnahmen, die zusätzlich zur ohnehin anstehenden Dach-, Fassaden- oder Kellersanierung anfallen. Eine vom Fachmann durchgeführte Thermografie, also eine Aufzeichnung mit einer Wärmebildkamera, kann genau aufzeigen, wo die Schwachstellen der vorhandenen Dämmung liegen. Aber nicht nur bei der Sanierung, auch im Neubau ist das Thema enorm wichtig und im Hinblick auf die Art der Dämmung auch sehr spannend!
Schöpfen Sie alle Energiesparpotenziale aus. Dämmstärken von 16 bis 20 Zentimetern an Außenwänden sind heute in jedem Fall wirtschaftlich. Wer zukunftssicher in sein Haus investieren will. Sollte aber lieber noch eine Scheibe mehr drauflegen. So genannte Passivhäuser werden sogar mit einer 35 bis 40 Zentimeter dicken Dämmschicht versehen. Deshalb kommen diese Häuser fast ohne Heizung aus.
Bedenken Sie, dass eine Fassade in der Regel nur alle 30 Jahre saniert wird. In den letzten zehn Jahren haben sich die Preise für Öl und Gas in etwa verdoppelt.
Angesichts zur Neige gehender fossiler Ressourcen und zunehmender Nachfrage gelten weitere Energiepreissteigerungen als sicher. Die Mehrkosten für eine dickere Dämmung werden sich deshalb gewiss amortisieren.